Die Morgenstadt Global Smart Cities Initiative (MGI) trägt zu einer, von Emissionsreduzierung und Umweltbewusstsein geprägten, innovativen Stadtentwicklung der Projektstädte Kochi (Indien), Saltillo (Mexiko) und Piura (Peru) sowie zur Erreichung der internationalen Nachhaltigkeitsziele (insbesondere SDG 11 “Nachhaltige Städte und Gemeinden”) bei.
2019
02 / City Lab
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03 / Stadtprofile
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04 / Strategy Roadmap
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05 / Studienbesuche
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2023
01 / Kick-off Event
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2020
2021
2022
06 / Implementation
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07 / Schlusskonferenz
Leitbilder + Ziele
Der Klimawandel stellt eine globale Herausforderung dar, welche nur durch internationale Kooperation gemeistert werden kann. Die oberste Zielsetzung der MGI ist es, die Folgen des Klimawandels in den Pilotstädten abzumildern, deren Resilienz gegenüber Klimarisiken zu erhöhen sowie deren natürliche Ressourcen besser zu erhalten.
Die enge internationale Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung, der Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Pilotstädten sowie die Erfahrungen des Morgenstadt-Netzwerkes bilden hierbei den Schlüssel zum Erfolg.
Internationale klimschutzinitiative
Die MGI wird durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) finanziert. Als zentrales Förderinstrument für Klima- und Biodiversitätsprojekte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) finanziert die IKI seit 2008 Projekte, in deren Mittelpunkt der Beitrag zum Klimaschutz, die Anpassung an die Einflüsse des Klimawandels oder der Schutz der biologischen Diversität stehen.
Das city lab
Am Anfang des Transformationsweges für jede der Pilotstädte der MGI steht das von der Morgenstadt Initiative entwickelte City Lab. Dieses besteht in einer Tiefenanalyse der jeweiligen Stadt, bei der Forscher in mehrwöchentlichen Aufenthalten mit Hilfe von Besichtigungen, Gesprächen und Workshops mit wichtigen Akteuren ein Stadtprofil in Bezug auf Nachhaltigkeit entwickeln. Das Profil stellt Stärken, Schwächen und Bedarfsfelder des Stadtsystems dar und identifiziert Potenziale, Chancen und Risiken anhand von drei Analyseebenen:
Leistungsindikatoren: Was ist der aktuelle Stand in Bezug auf die Nachhaltigkeitsperformance?
Handlungsfelder: Wie bewältigt die Stadt die Nachhaltigkeitsanforderungen aktuell?
Wirkfaktoren: Warum funktionieren manche Strategien und andere nicht?
durchführung und ergebnisse
Das Morgenstadt-Framework wird an die spezifischen Wirkfaktoren des jeweiligen Landes angepasst, um ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprofil zu erstellen. Ein wichtiger Aspekt ist die Identifizierung wichtiger Stakeholder vor Ort und die Integration des Prozesses in die lokale Politikgestaltung.
Auf Grundlage der Datenanalyse wird ein strategischer Fahrplan (Roadmap) entwickelt und gemeinsam mit lokalen Akteuren werden innovative Maßnahmen und Projekte ausgearbeitet und deren Implementierung sowie Finanzierung auf den Weg gebracht. Der Kapazitätsaufbau und das Wissensmanagement profitieren hierbei von der Expertise und Erfahrung des Morgenstadt-Netzwerkes mit über 40 Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Kommunen sowie dem Zugang zu den Morgenstadt-Tools.
Partner
Das Projekt hat neun Partner aus den Sektoren Politik, Wissenschaft, Forschung und Technologie.
Koordination
Die Universität Stuttgart wird vom Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) vertreten und arbeitet auf Basis einer Kooperationsvereinbarung mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) zusammen.
Universität Stuttgart IAT in Kooperation mit Fraunhofer IAO
ProjektkoordinatorIN
M. Sc. Catalina Díaz
Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart
Stellvertretende PROJEKTKOORDINATORin
M. Sc. Trinidad Fernandez
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO