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Women of MGI Teil 12: Trinidad Fernández

Obwohl sich der Gender Gap in der Wissenschaft in den letzten Jahren vor allem bei jungen Forscher*innen verringert hat, sind Frauen vor allem in der internationalen Forschung immer noch unterrepräsentiert. Als globales wissenschaftliches Vorhaben ist die Kombination verschiedener Perspektiven und Erfahrungen für die Morgenstadt Global Smart Cities Initiative (MGI) unerlässlich. Wir möchten dieses besondere Thema beleuchten und haben daher die Frauen von MGI, gebeten, ihre Erfahrungen zu teilen.

Eine Frau mit langen braunen Haaren lächelt in die Kamera. Sie trägt eine weiße Bluse und einen hellgrauen Blazer.

Trinidad Fernández ist Expertin für Stadtplanung am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Bei MGI leitet sie das City Lab in Piura und ist außerdem stellvertretende Projektkoordinatorin.

MGI: Was ist Ihre Funktion innerhalb der Morgenstadt Global Smart Cities Initiative?

Ich habe das Privileg, in verschiedenen Rollen am Projekt beteiligt zu sein. – Vom Schreiben des Projektantrags bis hin zur Umsetzung der Pilotprojekte. Als stellvertretende Projektkoordinatorin unterstütze ich das Koordinationsteam. Als Expertin für Stadtplanung bin ich in Piura als Leiterin des City Labs involviert. Und im Rahmen des Mobilitätssektors in Saltillo habe ich in einigen Aspekten in Sachen Stadtplanung beigetragen, die aufgrund der informellen Ausbreitung der Stadt mit einbezogen wurden.

MGI: Was hat Ihr Interesse an Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und wissenschaftlicher Forschung geweckt?

Ich sehe die Wissenschaft als essenziell, um Städte darin zu unterstützen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen und diese abzumildern. Es gab in den letzten Jahren viele technologische Errungenschaften, aber wenn wir diesen Prozess beschleunigen wollen, müssen wir durch wissenschaftliche Forschung aufzeigen, wie gute Praktiken repliziert und das städtische Ökosystem gestärkt werden kann. So trägt die Wissenschaft dazu bei, Projekte und Maßnahmen umzusetzen, welche die städtische Widerstandsfähigkeit verbessern.

MGI: Warum spielen Frauen Ihrer Ansicht nach eine entscheidende Rolle bei nachhaltiger Stadtentwicklung, der Eindämmung des Klimawandels und der Anpassung an dessen Folgen?

Frauen spielen für nachhaltige Stadtentwicklung in verschiedenen Aspekten eine Schlüsselrolle. Viele Maßnahmen und Lösungen sind darauf angewiesen, dass Menschen ihr Verhalten ändern, um effektiv zu sein. Hier haben Frauen oft eine wichtige Position in der Unterstützung gesellschaftlicher Verantwortung und der Bereitschaft, diese Veränderungen anzunehmen. Außerdem ist es unerlässlich mit Frauen zusammenzuarbeiten und sie in Entscheidungsfindungsprozesse mit einzubeziehen. Nur so können wir Gemeinden schaffen, die der Klimakrise auf gerechte Weise entgegentreten.

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